Sehr geehrte Pannonia-Freunde!
Ein gutes Jahr ist inzwischen vergangen und so möchte ich Euch allen vom 12. Treffen in Rheinsberg im Ruppiner-Land berichten. Beim Treffen hatte ich versprochen, dass die Post dieses mal an Euch früher abgeht. Leider habe ich mir am 8. Oktober eine schwere Verletzung am rechten Arm zugezogen und so bin ich jetzt erst in der Lage wieder leidlich schreiben zu können. Ich bitte deshalb um etwas Verständnis für die Verspätung.
Am Freitag den 11.08.2006 trafen wieder viele Freunde am Nachmittag bei blauem Himmel und strahlenden Sonnenschein ein.
Nach dem Udo Dombrowski und ich alle Freunde begrüßt hatten, begann im Vereinshaus der „Schützengilde" zu Rheinsberg unser geselliges Beisammensein, mit vielen Benzingesprächen und menschlichen Begegnungen. Udo, unser Gastgeber, hatte mit seinen Eltern alles gut vorbereitet und ausreichend für Verpflegung gesorgt. Vater Ewald war für die Unterhaltungsmusik zuständig. Es war rundum wieder eine gute Atmosphäre. Im weiteren Verlauf des Abends war dann so mancher bereit für die „Bettruhe", denn viele hatten einen weiten Anfahrtsweg.
Am Samstagmorgen trafen noch einige Freunde ein, die an unserer Ausfahrt teilnehmen wollten. Durch die Informationen im Oldtimer-Markt, im Internet unter www.pannoniafreunde.de und durch die mündliche Propaganda von Freund zu Freund kann man sagen, dass unsere „Pannonia- Gemeinde" immer mehr wächst und wir neue Freunde gewinnen. In diesem Zusammenhang möchte ich alle „Neuen" recht herzlich in unserer Interessengemeinschaft willkommen heißen. Insgesamt waren 35 Pannonias und 5 Gastmaschinen anderer Fabrikate zum Treffen gekommen. Wir konnten 68 Pannonia-Freunde und Ihre Familien und 10 Gastteilnehmer herzlich begrüßen.
Am Samstag gegen 11:00 Uhr begann unsere Ausfahrt „der besonderen Art" und auch eine Waldspazierfahrt war dabei. Dort konnten wir einen alten Wachturm vom Preußischen Soldatenkönig, „dem Alten Fritz", bestaunen. Von dort wurden die Schlossherren vor Gefahren und „Unannehmlichkeiten" gewarnt. Unser Freund, Jürgen Malchau, bekam auf der Waldlichtung einen Reifenschaden. Da aber Pannonia-Freund Klaus Heidemann einen Schlauch im Gepäck hatte, war der Schaden schnell behoben. So haben alle die Ausfahrt mit „Bravour" bestanden. Unser Weg führte uns durch Rheinsberg und die weitere Umgebung. Udo hatte gute Vorarbeit geleistet und so gelangten wir zu einer alten Mühle, am Flüsschen Rhin, wo ein Kinderheim untergebracht war. Eine große Gulaschkanone, aus den ehemaligen Beständen der „Nationalen Volksarmee", empfing uns zu einem deftigen Mittagstisch.
Koch Ewald und seine Frau, sowie einige freundliche Helfer, hatten für uns ein gutes Gulasch mit Nudeln gekocht. Es schmeckte allen vorzüglich.
Im Anschluss wurden alle Motorräder begutachtet, um die schönste Pannonia zu prämieren. Die Entscheidung aller Freunde ergab, dass eine TLB mit Moto-Kuli Anhänger den Sieg davongetragen hatte. Nach der Rückfahrt zum Vereinshaus begann wieder reger Austausch über technische Fragen, rund um unser „Hobby". Alle waren in guter Stimmung und freuten sich, dass man sich wieder miteinander getroffen hat, um die Freundschaften zu festigen. Am Nachmittag war auch ein Teilemarkt aufgebaut, wo manches Teil den Besitzer wechselte.
Unser ungarischer Freund Kaiman Vorös, hatte wieder viele Gummiteile anzubieten, die wir ja in Deutschland nicht bekommen und so konnten viele ein paar Raritäten mit nach Hause nehmen.
Am zeitigen Abend war ein Grillfest vorbereitet, wo für jeden Geschmack etwas angeboten wurde und so bekam man eine gute Unterlage für ein „Bierchen" für den weiteren Abend. Später gab es eine Tombola, wo man nicht nur Nieten zog, sondern auch etwas „Nettes" verlost wurde. Kaiman Vorös aus Ungarn hatte zudem Geburtstag und Wolfgang Schönau schenkte ihm einen wertvollen Schlüsselkasten und wir sangen ihm ein „Ständchen". Udo nahm dann die Prämierung einiger Freunde vor. Waldemar Rahaus, als ältester Teilnehmer und die ungarischen Freunde, die mit ihren Pannonias gekommen waren, bekamen jeweils einen Pokal überreicht. Anschließend wurde die schönste Pannonia gekürt und Mike Duhn bekam für seine technischen Leistungen und für seine beiden „Rennpannonias" einen Pokal, den Udo mit einem Vergaser geschmückt hatte. Die Freude war bei allen groß.
Der weitere Abend verlief bei Musik und einigen Bierchen recht harmonisch und es wurde so manches gute Gespräch geführt. Später verabschiedeten Udo und ich alle Freunde und wünschten eine gute und gesunde Heimreise.
Zum Abschluss wurde unser „13. Treffen" für 2007 besprochen. Birgit, Jürgen und Lars Malchau, aus Buch bei Tangermünde, hatten sich dazu bereit erklärt, dass nächste Treffen auszurichten. Unsere Freunde habe ich schon zweimal besucht und ich möchte zum Ausdruck bringen, dass sie alles tun werden, um das Treffen zu einem vollen Erfolg zu machen.
Also liebe Freunde, ihr seid alle herzlich eingeladen. Auf Anregung vom Freund Karl Grübler wurde festgelegt, dass unsere kommenden Treffen immer am 2. Wochenende im August stattfinden werden. Die Mehrheit war damit einverstanden und so denkt bitte bei euerer Planung daran. Am Sonntag nach dem Frühstück rüsteten alle zum Aufbruch und traten den Heimweg an. Ich machte zum Abschluss noch einen Eintrag ins Gästebuch der Schützengilde und fuhr dann am Nachmittag nach Berlin weiter, um meiner Mutter noch einen Besuch abzustatten. Nun liebe Freunde, das war wieder ein kleiner Bericht unseres 12. Treffens. Eine Bitte möchte ich noch an Euch richten. In den vergangenen Jahren habe ich mit dem gezahlten „Portogeld" wirtschaften können und auf Wunsch aller Freunde wurde auch an alle Post versandt. Leider sind einige Freunde immer noch im Zahlungsrückstand und deshalb habe ich die Pannonia-Liste gekürzt, um neue interessierte Freunde aufzunehmen. Also wundert Euch nicht, wenn einige nicht mehr namentlich erscheinen.
Erwähnenswert wäre noch, dass die von mir geschenkten Pannonia-Orden in Scheidegg von den betreffenden Freunden auch beim Treffen getragen werden sollten. Andernfalls denke ich darüber nach, eine kleine Ordnungsstrafe zu fordern und somit den Betrag in der Portokasse aufzustocken. Also Freunde denkt daran wenn ihr zum Treffen kommt.
Für die Zeit bis zu unserem Wiedersehen in Buch wünsche ich Euch allen weiterhin alles Gute und zum kommenden Weihnachtsfest und für den Jahreswechsel 2007 Gesundheit und Wohlergehen.
Mit freundlichen Pannonia-Grüßen
Klaus